Frankreich, Spanien, Portugal

Reisebericht: 8. - 27. Juli 2018 

"Wir erwarten euch am XY um 17.00 Uhr in Sesimbra, Portugal, zum Apero". Dies war quasi die Ausgangslage für diese Reise.

Prolog: Adrians Schwester lebt in Frankreich. Zusammen mit ihrem portugiesischen Lebenspartner. Ihre Ferien teilen sie nun jeweils zwischen Verwandtenbesuche in der Schweiz und Verwandtenbesuche in Portugal ein. Dieses Jahr stand Portugal auf dem Plan für den Sommerfamilienurlaub. Und wir wollten unbedingt unseren neuen Campervan ausprobieren und das Wägelchen mal auf die Probe stellen. Damit wir dann für die *dramaturgische Einleitung* GROSSE REISE 2020 wissen, was wir noch unbedingt benötigen (z.B. Air-Condition?). 

Da wir das erste Mal in dieser Art länger unterwegs waren haben wir uns im Vorfeld über Übernachtungsmöglichkeiten informiert. Wenn euch dies interessiert findet ihr unter der Rubrik "Van" weitere Infos zu den verschiedenen Varianten.

Wir haben uns vor dieser Reise die App iOverlander runtergelassen. Hier ist eine Weltkarte hinterlegt auf der verschiedene Reisende ihre Erfahrungen zu Stellplätzen, Campingplätzen, sonstigen Übernachtungsspots  hinterlegt, welche nun einfach bei Bedarf abgefragt werden können. Diese App können wir absolut weiterempfehlen, sie ist informativ, einfach zu handhaben und wenn vor der Abfahrt die Übernachtungsregion aufgerufen worden ist werden die Plätze in dieser Umgebung auch im Offline-Modus angezeigt. 

Im folgenden nun ein einigermassen kurzgehaltener Reisebericht, wie wir es nach Portugal und wieder zurück geschafft haben. Ob wir es zum oben erwähnten Apero geschafft haben? Das erfahrt ihr jetzt: 

8.7. 19 - 1. Tag

ca. 11.00-15.30 packen. 

ca. 15.30 Uhr: Abfahrt Richtung Lausanne/Genf, 1. Etappenziel: Clermont-Ferrand, Frankreich. 

Wir wollten die ersten zwei Tage möglichst viele Kilometer fahren um möglichst bald in Spanien anzukommen. ZNacht gab es an einem Pizza-Stand, da wir nicht mehr kochen mochten.

22.00 Uhr: Standplatz in der Nähe von Clermont-Ferrand gefunden. "Goulds Parking" liegt in der Nähe eines Naturschutzgebietes am Waldrand und ist relativ ruhig (abgesehen von einigen Pärchen, die schnell für eine Stunde da hin fahren und naja....). 

-> 1. Erkenntnis: das Packen und Laden des Campervans geht einiges länger als gedacht.

-> 2. Erkenntnis: Pizza machen können die Franzosen nicht wirklich, die Pizza war nichts, nächstes Mal also lieber eine Dose Ravioli einpacken.

9.7.19 - 2. Tag

Nach einer "durchhusteten" Nacht (Sabrina hats anscheinend erwischt - Spoiler - und wird es bis Ende Ferien nicht mehr los :-() im Dorf Bromont Lamothe (anscheinend brauchts in der Gegend einen Doppelnamen) gefrühstückt. 1. Mal selbstgebrauter Kaffe aus unserem Espressokocher!

Via Bordeaux zu unserer nächsten Destination: Biscarrosse am Atlantik - endlich Meeeeeeeeer! Der Ort Ist sehr hübsch und sehr touristisch, am ellenlangen und breiten Sandstrand gelegen. Viele kleine Restaurants und Gelaterias, viele Einkaufsmöglichkeiten und Unterhaltung für Jung und Alt. Abendessen auf einer Dachterrasse zu wunderschönen Sonnenuntergang. Der Campingplatz Cmpéole Plage Sud war eigentlich voll, aber für 1 Nacht konnten wir noch einen Platz finden. Leider war es auch relativ teuer (CHF 34.- für 1 Nacht), aber die Alternativen waren nicht anders. Dafür lag der Campingplatz in Laufnähe zum Örtchen (ca. 5 Min) und zum Strand (ca. 10 Min.).

-> Erkenntnis: Campingplätze in der Hochsaison sind voll und teuer. 

10.7.19 - 3. Tag

Gut geschlafen trotz Nähe zur Kinderdisco. Gefrühstückt in einer Bäckerei, ebenso gleich Verpflegung für ein Picknick später auf unserer Reise eingekauft. Abfahrt ca. 11.30 Uhr. Wetter: Sommer und Heiss!! Yeiii!! ca. 27 °.

Nachmittagspause irgendwo entlang der Küste. Ankunft in Bilbao gegen 17.00 Uhr. Gemäss Google ist Bilbao "eine von grünen Bergen umgebene Industrie- und Hafenstadt im Norden Spaniens. Sie ist die eigentliche Hauptstadt des Baskenlandes und verfügt über ein Zentrum mit zahlreichen Wolkenkratzern.". Zudem ist Bilbao bekannt für das Guggenheim-Museum. Das Altstadtviertel und entlang des Flusses ist sehr hübsch mit vielen kleinen Restaurants bestückt. Wir parkierten direkt am Fluss in Fussdistanz zum Museum. Nachtessen in einer Tapasbar und Fussball-Weltmeisterschaft zum ZNacht. Danach zu einem Standplatz  iOverlander